U21-WM, Tag 1: erfolgreicher Auftakt!

Bericht von Chau Zi Kim (Assistent des Nationaltrainers):

Alexander Gauss:
Match 1 gegen Declan Brennan (Nordirland)

In den ersten beiden Frames findet Alexander gegen Declan nur seinen Rhythmus und muss den 1. Frame mit 42:74 und den 2. nach einer 36:0-Führung mit 43:49 abgeben. Im dritten Frame spielt Alexander wie ausgewechselt, meldet sich mit einem grandiosen 73er-Break zurück und verkürzt den Rückstand auf 1:2.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten im 4. Frame sichert sich Declan mit einem 38er- und einem 29er-Break das 1:3. Auch im darauffolgenden Frame kann Alexander leider die wenigen Chancen nicht nutzen (11:67) und verliert das erste Match mit 1:4.

Andreas Ploner:
Match 1 gegen Sam Bond (Neuseeland)
Andreas startet topmotiviert in sein erstes Match. Auch Andreas und Sam finden nur schwer ins Spiel. Mit taktischem Spiel sichert sich Andreas den 1. Frame (44:25) und geht mit 1:0 in Führung. Den 2. Frame kann sich sein Gegner Sam mit zwei schwierigen Longpots sichern und einen Ausgleich erspielen (50:55 – 1:1). Im 3. Frame kommt Andreas ins Spiel und findet seinen Flow … Gleich zu Beginn startet er mit einem 59er-Break und spielt seinen Vorsprung sicher ins Ziel (79:19 – 2:1). Der umkämpfte 4. Frame endet für Andreas 64:29 – 3:1. Nach der Pause kommt Andreas entschlossen ins Match zurück und macht den Sack gleich mit einem 67er- und einem darauffolgenden 21er-Break zu. Der 5. Frame endet somit mit 88:0, und das Match geht 4:1 an Andreas Ploner.

Maximilian Pfleger:
Match 1 gegen Simon Lee (China/Hongkong)
Gleich im 1. Frame geht es bei den beiden Akteuren spannend zu, Maximilian vergibt aufgrund der Anspannung zweimal die Chance, mit 1:0 in Führung zu gehen (Pink – Frameball), und verliert leider mit 48:49 – 0:1. Maximilian nutzt die momentane Schwäche seines Gegners geschickt aus, erarbeitet sich durch taktisches Spiel eine 44:7-Fuehrung und sichert sich den 2. Frame mit einem 33er-Break (85:19 – 1:1). Der taktische Kampf geht weiter, und Maximilian sichert sich verdient auch den 3. Frame (57:48) und geht mit 2:1 in Führung. Sein Gegner Simon holt sich den 4. Frame und erarbeitet sich den Ausgleich zum 2:2 (2:44). Ein Hin und Her im 5. Frame: Beide Spieler zeigen Nerven, und bei einem Zwischenstand von 29:48 erspielt sich Maximilian mit einer sensationellen 22er-Clearance den Framesieg und geht somit mit 3:2 in Führung. Nach einer kurzen Erholungspause kommt Maximilian wie ausgewechselt zurück, beginnt mit einem 27er-Break, bleibt auf dem Weg und erspielt sich im 6. Frame mit viel Geduld und taktischem Spiel ein 81:8 und somit seinen ersten Matchgewinn!

Alexander Gauss:
Match 2 gegen Mario Amza (Rumänien)
Motiviert bestreitet Alexander sein 2. Match des heutigen Tages. Mit regelmäßigen kleinen Breaks von über 20 Punkten geht Alexander mit 1:0 in Führung (64:9). Der 2. Frame ist wieder einmal eine Prüfung für die Nerven: 35:35 und noch eine Rote auf dem Tisch. Alexander behält die Nerven, erzwingt ein Foul des Gegners, beendet den 2. Frame mit einem 33er-Break (72:35) und baut somit seine Führung auf 2:0 aus. Auch die Frames 3 (44er-Break – 85:8) und 4 (65:45) darf Alexander auf sein Konto buchen und gewinnt dieses Match mit 4:0. Somit feiert auch Alex seinen ersten Sieg am ersten Turniertag.

Andreas Ploner:
Match 2 gegen Cheng Peng (Kanada)
Wie eine Rakete startet Andreas in sein zweites Match und zieht mit einer 1:0-Führung (85:1) davon. Nach anschließendem taktischem Duell geht auch der 2. Frame (66:41) an Andreas. Im 3. Frame spielt Andreas ein 48er-Break und sichert sich mit 76:42 auch diesen – 3:0. Andreas lässt nichts mehr anbrennen, gewinnt sicher den 4. Frame (36er-Break – 69:27) und holt sich somit seinen 2. Matchgewinn des Tages.

4 Siege aus 5 Matches, 3 Breaks über 50 am 1. Turniertag. Alle drei haben Geduld, Taktik, konstante Breaks und sportliche Fairness gezeigt, Teamgeist, einfach eine hervorragende Leistung von unseren U21-WM-Teilnehmern. Mal sehen, was ich heute zu sehen bekomme – einfach weiter Daumen drücken!

Hier gibt’s einen direkten Link zu allen Spielen der Österreicher.